September 2018

Inzwischen hat sich einiges getan: Im installierten Brutkasten konnten sich zwei pro Jahr zwei Bruten entwickeln. Das Loch im Erdgeschoß wurde verschlossen, damit Geo- Caches nicht weiter stören und andere Brutvögel am Brüten hindern. Eine Zwischendecke soll ebenfalls störungsmindernd wirken. Zusätzlich sind Bruthilfen für Fledermäuse anzubringen, ebenso ein Gitter gegen Stein- und Erdklumpenwürfe. 

31.07.2017

Einbau einer Nisthilfe für die Schleiereule. Der Eingang wird in den nächsten Tagen eingerichtet.

Auf der Ostseite wurden die alten Mehlschwalbennester entfernt und durch eine Reihe von Mauerseglerkästen ersetzt. Damit Vögel, wie Sperlinge die Hilfen frühzeitig erkennen und den Seglern den Weg weisen, hat der NABU Rüsselsheim eine Sitzleine an der Wand aufgespannt. Hinzu kam weiter unten eine zusätzliche Nisthöhle. Sie könnte für Haustrotschwänze, aber auch für Wiedehopf interessant sein.  Mal schauen was passiert. Auf der Nordseite wurde ein Nistkasten für den Turmfalken angebracht. Ob damit die eierlegende Wolfsmilchsau errichtet wurde? Schauen wir mal.

Auf der Westseite wurden Nisthilfen für Mehlschwalben befestigt. Ob die Schwalben der Feldflur diese Möglichkeit nutzen bleibt zunächst ungewiss, denn es wurde eine andere Neststellung gewählt und ausserdem ist der Knöterich bereits sehr hoch. Schwalben mögen aber auch eher Behausungen in der Ortsmitte.

Dank der tatkräftigen Unterstützung durch den Städteservice Rüsselsheim, insbesondere von Herrn Edler. Konnte der erste Teil der Installationen abgeschlossen werden.

 

Das Trafohäusen südlich von Rüsselsheim ist zur Zeit in keinem guten Zustand als "Tierhotel".

Auf dem Bild unten ist die Innenansicht des Trafohäuschens mit dem Nistkasten für Turmfalken zu sehen. Leider wird der Brutplatz zur Zeit nicht benutzt. Es ist zu vermuten, dass der Bewuchs durch den Knöterich nachteilig wirkt. Vielleicht ist aber auch eine andere Störung verantwortlich, z. B. die Konkurrenz durch Nilgänse. Sobald die Eigentumsverhältnisse eine Bearbeitung zulassen, wird der NABU eine Wiederbelebung starten und durch verschiedene Massnahmen die Artenvielfalt steigern.

In Frage kommen Aussennistkästen für Turmfalken und Schleiereule. Innen wären Nisthilfen für Rauchschwalben und Fledermäuse denkbar. Im Untergeschoss sollten Überwinterungshilfen für Amphibien installiert werden. Auch im Dachgeschoss sollte sich ein Raum für Fledermäuse finden. In die Wände könnten dann noch Niststeine für Mauersegler und Uferschwalben eingebaut werden.

In der Nähe des ehemaligen Trafohäuschens waren Krähen, Rehe, Tauben, Mäusebussard und wie unten zu sehen ein Jagdfasanmännchen.