Sehr gut lassen sich Vögel am Futterhäuschen beobachten und fotografieren.

Wir zeigen Ihnen in den nächsten Wochen Bilder dazu. Für Anfänger ist das eine schöne Gelegenheit in die Vogelkunde einzusteigen. Da die Tiere an der Futterstelle nicht die sonst übliche Scheu zeigen, kann man dort einige Schnappschüsse machen.

Ende des Jahres 2018 ist es recht mau mit der Beobachtung im Garten. Äußerst wenig Vögel sind zu sehen.

Blaumeise

Kohlmeise

Elster 

Ringeltaube

Buchfink

Haussperling

Amsel

16 Vogelarten konnten im Winter 2017-2018 am Futterhäuschen in Alt Hassloch beobachtet werden. Neu hinzugekommen ist die Schwanzmeise und der Erlenzeisig. Erst spät in der Periode kamen die Kernbeisser wieder. Die Anzahl ging von 6 auf 3 zurück.

Der Haussperling ist am Anfang der Futterperiode recht scheu. Erst am Ende des Winters kam er näher und konnte so schön abgelichtet werden.

Um den 15. März herum konnte ich bereits den ersten Hausrotschwanz, ein Männchen, an der Futterstelle beobachten. Er scheint sich von dem heruntergefallenem Talk der Meisenknödel zu ernähren. Das Foto kommt später. Bitte ein bischen Geduld.

Der vormals sehr scheue Waldvogel (Amsel) findet sich in nahezu jedem Garten. Hier findet der Vogel reichlich Würmer, in den Gärten die meist grossen Rasenflächen haben.

Der Grünling war früher ein häufiger Vertreter der bäuerlichen Kulturlandschaft. Durch die industrielle Bewirtschaftung wurde seine Lebensgrundlage stark eingeschränkt.

Die Folgen sind bekannt.

Selten zu sehen ist der Eichelhäher. Er findet auch in der Umgebung ausreichend Nahrung.

Selbst der relativ seltene Mittelspecht ist bisweilen zu sehen.

Der Star will doch wohl nicht die Ringeltaube füttern?

Zuerst möchte ich Ihnen den Erlenzeisig vorstellen. Als kleiner Trupp ist er mit den weniger stark gefärbten Weibchen und ein paar Jüngeren zum ersten mal an meinem Futterplatz. In der Landschaft sieht man ihn meist in grösseren Gruppen hoch oben in den Erlen sitzen und kann ihn dort bei der Futtersuche beobachten.

Die Kohlmeise ist nach dem Haussperling der zweithäufigste Vogel bei der diesjährigen Wintervogelzählung. Kein Wunder, denn sie ist durch die vielen Nisthilfen stark gefördert und bedient sich sehr schnell am aufgestellten Futter. Zudem hat sie viele Nachkommen pro Brut in den Nistkästen der Stadt.

Den dritten Platz nimmt aktuell die Blaumeise ein. Auch sie profitiert durch die vielen Nistkästen in den Hausgärten. Meist sind auch sehr viele Eier pro Nest zu finden.

Der Haussperling ist die häufigste Vogelart im Winterhalbjahr am Futterplatz.

Regelmässig wir der Boden von der Ringeltaube nach Körnern abgesucht, die die Haussperlinge fallen lassen.

Vereinzelt kann der Kleiber gesehen werden, obwohl er in der NABU Rangliste weit oben steht.

Grünlinge kann man dieses Jahr (2018) nur vereinzelnt beobachten. Sie sind auch erst im Februar erschienen.

Nicht gerade beliebt am Häuschen ist die Elster. Nach einer Studie aus Berlin heisst es aber, dort wo man die meisten Elstern findet,

kommen auch die meisten anderen Vogelarten vor. In der Umgebung von Alt- Hassloch kann man an manchen Wintertagen bis zu 40 Elstern am Borngraben sehen.