In 2018 hatte ich bislang wenig Glück mit der Beobachtung von Waldeidechsen. Die unten zu sehende Aufnahme stammt aus Bad Schwalbach.
Der Name der Art unten wird noch gesucht.
Am Schwarzbach zwischen Königstädten und Nauheim waren am Wochenende gleich sechs Exemplare des Südlichen Blaupfeils zu sehen. Eine in Hessen mäßig häufige Art. In der Roten Liste Hessen auf Platz 2
Der Südliche Blaupfeil mit der weiß- blauen Stirn ist typisch.
Die Feuerlibelle in voller Pracht.
Der C-Falter auf Abwegen.
So gut wie nie sitzend zu sehen ist das Weibchen der Plattbauchlibelle. Daher die unscharfe Aufnahme bei der Eiablage.
Leider sind die Flügel sehr wellig. Ob die Blaugrüne Mosaikjungfer damit fliegen kann ist schwer vorstellbar.
Der Waldportier war in diesem Jahr häufig zu finden. Man musste aber lange warten bis er sich setzte, um ein Foto schießen zu können.
In meinem Garten war in diesem Jahr mal wieder ein Schwalbenschwanz zu Besuch.
Mit dem Klimawandel hat sich die Artenvielfalt durch Arten aus südlichen Gefilden erhöht, wie unten im Bild zu sehen mit der Feuerlibelle.
Welcher Falter ist das?
Bild unten:
Die Grüne Flußjungfer kann nun auch in Rüsselsheim bewundert werden, genauer am Horlachgraben Höhe Naturfreundehaus. Sie benötigt jedoch fließendes Wasser als Larve. Ob die Strömung zwischen den einzelnen Becken ausreicht, bleibt abzuwarten.
Leider etwas blass im Bild. Im Original auf unserer Streuobstwiese deutlich leuchtender in der prallen Sonne, die männliche Zauneidechse.
Bild unten:
Die weibliche Zauneidechse
Im Bild unten sehr schön zu sehen ist ein Vertreter der Grünfroschgruppe, der "Kleine Wasserfrosch" , er zeigt die schwarz gelbe Musterung und den grüngelben Kopf. Die anderen Grünfrösche heißen Teichfrosch und Seefrosch.
Bild unten, bestimmt durch Markus Gebel:
Hauhechel Bläuling
In der Gruppe der Grünfrösche gibt es in Hessen drei Arten. Auf dem Bild ist der "Kleine Wasserfrosch" zu sehen. Am häufigsten vertreten ist der Teichfrosch. Eher seltener der Seefrosch.
Rostfarbiger Dickkopffalter
Der ältere Spitzenfleck Bild unten, ist am schwarzen Gesicht von den anderen Libellen gut zu unterscheiden.
Maikäferpause
Der Große Schillerfalter
Spitzenfleckweibchen
Große Moosjungfer als Paarungsrad
Wendehals kurz vor der Beringung
Große Moosjungfer, eine Art der FFH Richtlinie.
Landkärtchen
Warum am Naturfreundehaus im Moment keine männlichen Zauneidechsen zu sehen sind muß noch beantwortet werden.
Unten sehen Sie eine weibliche Zauneidechse aus dem letzten Jahr.
Da wir in unserer Landschaft rund um Rüsselsheim keine natürlichen und offenen Steinsammlungen haben, nutzen die Zauneidechsen den Maulwurfhaufen und Holzstücke zum Sonnen. Man muß daher auch keine Steine kaufen, um sie anzusiedeln. Eine Ausnahme bildet das Mainufer bei Raunheim. Dort sieht man das Geschiebe offen liegen, wenn der Wasserstand niedrig ist.
Inzwischen ist es offiziell, der April 2018, ist der wämste April seit der ersten Temperaturaufzeichnung von 1881. Zu sehen ist das auch an den Libellen, die dieses Jahr etwa 2 Wochen früher fliegen als üblich.
Meine erste Mauereidechse konnte ich erst im April fotografieren. Diese Art war bereits im März am Rhein zu sehen.
Im Jahr 2017 konnte ich keine Westliche Keiljungfer sehen. 2018 hingegen sehr früh.
Der Bluthänfling ist inzwischen sehr selten geworden. In der landwirtschaftlichen Fläche ist er eigentlich beheimatet. Über 60% Verlust in einem Zeitraum von 30 Jahren werden registriert.
Der kleine Fuchs ist als solcher lediglich an der etwas bräunlichen Stirn zu erkennen.
Der Name der Schnecke wird gesucht. Ist ein Artenkenner in der Nähe?
Mit sehr viel Glück war dieses Jahr die erste Falkenlibelle zu sehen.
Wer hätte das gedacht: Die Tafelente ist inzwischen sehr selten geworden. Am Mainufer in Kelsterbach war sie in wenigen Exemplaren vertreten.
Es ist Ende April und schon kann der Wiedehopf an seinem angestammten Platz beobachtet werden.
Der Kernbeisser in voller Pracht. Mit dem kräftigen Schnabel schafft er fast jedes Gehäuse.
Einer der bei uns in Hessen frühen Schmetterlinge heißt C-Falter. Er nimmt gerne, wei viele andere Schmetterlinge auch, Bodenpartikel auf. Dazu muß der Boden auch unbewachsen sein. Wer Tümpel ausbaggert und das Material in der Nähe belässt schafft die Voraussetzung dazu.
Ein verletzter Springfrosch war letzte Woche im Nauheimer Unterwald zu finden. Zu erkennen ist dieser am Trommelfell, welches in etwa augengröße zeigt. Er gehört zur Braunfroschgruppe. Diese hat einen braunen Fleck hinter dem Auge.
Inzwischen recht weit verbreitet, der Halsbandsittich (Aufnahme aus Raunheim), siehe unten.
Weil er von einer Gesellschaft im Lebensmittelüberfluss (Deutschland hat inzwischen weltweit am meisten Menschen mit Übergewicht) als Konkurrent gesehen wird, hat er den Beinamen schwarze Pest durch die Angler bekommen.