Auch wenn die überwiegende Naturferne im Mainvorland über Jahrzehnte andauern dürfte, so ist doch ein wenig Besserung in Sicht, wie aktuell auf dem Bild zu sehen ist .

Ein Anfang ist gemacht. Ein Teil der Mainuferwiese hat mit der Anlage eines Feuchtbiotops an Naturnähe gewonnen.

Zum Hessentag 2017 wird es vermutlich kaum weitere Investitionen zum Schutz der Natur geben.

Aber in Sachen Kultur wird wieder ordentlich Gas gegeben. 300.000 Euro will die Stadt dafür ausgeben. Alsob etwa 115 Euro pro Bürger und Jahr nicht schon genug wären.

Dem stehen 0,23 Eurocent für den Naturschutz gegenüber.  Wie ärmlich und einseitig

 

Ehemaliger Brutplatz der Uferschwalben
Ehemaliger Brutplatz der Uferschwalben

Der Natur- und Vogelschutzverein Bauschheim hatte in der Vergangenheit weder Kosten, Material und Geld gescheut um für die Uferschwalbe einen dauerhaft funktionierenden Brutplatz zu schaffen. Die Anlage brachte über 10 Jahre lang Bruterfolg. Inzwischen ist die Wand zugewachsen. Die Stadt Rüsselsheim verhindert den notwendigen Rückschnitt der Vegetation mit dem Argument: "Man würde durch diese Maßnahme andere unbekannte Tierarten gefährden". Eine Anerkennung für ehrenamtliches Engagement würde dafür sorgen, dass die Anlage so gepflegt wird, dass deren usprüngliche Funktion (Schutz der Uferschwalbe) erhalten bleibt, was in der Rechtsprechung auch so vorgesehen ist, siehe IDUR (Informationsdienst Umweltrecht).

Im Gewerbegebiet Mönchhof (bitte anklicken) entstand mit einfachsten künstlichen Mitteln ein Uferschwalbenhügel, selbst der ist inzwischen Geschichte. Wille zum Erhalt unserer "Naturschätze" sieht anders aus! Aber schauen Sie selbst.