Fraport betreibt hier seit Jahren eine nicht genehmigte Bauschuttdeponie.

Nach einem Gerichtsverfahren soll es sich nicht um eine Deponie handeln, weil es keine  Materialein- und ausgang gibt. Wer aber mal genauer hinschaut, wird feststellen, dass genau das nicht zutrifft. Bestand das Material im Herbst noch überwiegend aus Bauschutt, so sind die Hügel inzwischen sorgsam getrennt (und prüfbar) und bestehen nun aber zu einem großen Teil aus Recyclingmaterial und Böden. Zu begrüßen ist, dass es seit mehr als einem Jahr einen Zaun um das Gelände gibt und so dass kein Sperrmüll, anders als in der Vergangenheit, hinzukommt. Bis zum September 2014 soll dann aber jeglicher Müll aus dem hochwertigen Standort der nähstoffarmen Sand- und Kiesuferlebensräume (sind inzwischen so selten wie Moorlebensräume) verschwunden sein. Hoffentlich ohne bleibende Bodenverschmutzung, die mit einem Negativbeleg zertifiziert werden müsste.

Leider schreiben wir inzwischen September 2015 und noch immer ist alles so wie es war.

Die zuständigen Behörden sind nicht in der Lage das Vollzugsdefizit zu beseitigen.

Aber auch die Fraport schafft es nicht ihre Hausaufgaben zu erledigen.

Fazit: Griechische Verhältnisse gibt es auch bei uns!